Geschichte

Das klassizistische Haus wurde in den Jahren 1779 bis 1782 vom letzten Fürsterzbischof Salzburgs Hieronymus Colloredo als sogenanntes Verweser-Haus errichtet, wie sein Wappen an der Frontseite noch heute zeigt. Im Erdgeschoß des Hauses waren ursprünglich die Goldmühlen untergebracht, in denen aus dem Erzschlich Gold und Silber herausgearbeitet wurde. Im Obergeschoß waren Wohnungs- und Büroräume für den Verweser (= Verwalter) des Goldbergbaues. Von hier ging das Gold und Silber in die Kasse des Erzbistums. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wohnte und arbeitete Bergrat Ing. Karl Imhof, Bauführer des Tauerntunnels und Gründer der "Zweiten Gewerkschaft Radhausberg" hier. Später wohnten Angestellte des Gasteiner Heilstollens hier, wenn auch immer weniger.

Ende der 1970iger Jahre wurde das ganze Ensemble der historischen Montansiedlung Altböckstein unter Denkmalschutz gestellt. 2020 kauften mein Sohn und ich das Colloredohaus, sanierten es gründlich und legten dabei auf den Denkmalschutz großes Augenmerk. Urlaubsgäste sollen sich darin richtig wohl fühlen können. 

Lage und Besonderheiten

Das Haus liegt im Zentrum von Altböckstein auf ca. 1.100m Berghöhe eingebettet in das denkmalgeschützte Ensemble der Montansiedlung. Vor dem Haus, das mit jedem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist, liegt ein wunderschön angelegter Park mit wahrscheinlich dem ältesten Gusseisenbrunnen Europas. Im Sommer lädt das Goldbergbaumuseum zum Erkunden des historischen Goldbergbaues ein. In wenigen Schritten sind Sie an der Elisabethpromenade, auf der man in ca. 45 Minuten gemütlich nach Bad Gastein spazieren kann und neben der im Winter die schöne Böcksteiner Loipe (ca. 5,5 km klassische Loipe) zum Langlaufen einlädt. Die Bushaltestelle ist ca. 300 m entfernt, mit der man alle Schigebiete Gasteins und die berühmte Felsentherme leicht erreichen kann. Der Gasteiner Heilstollen ist vom Haus 2 km entfernt und mit dem Auto in wenigen Minuten erreichbar. 

Altböckstein liegt direkt an der Abzweigung der Straße nach Sportgastein (6 km) mit seiner Goldbergbahn bis auf 2.400 m und den wunderbaren Sommer- und Winterwanderwegen und Loipen. Das Haus ist eine ideale Ausgangsposition für Bewegung im Freien für Genießer und Sportbegeisterte. In die andere Richtung ist man in wenigen Minuten an der sogenannten Tauernschleuse, einem Zug, der Sie stündlich in einer 10-minütigen Fahrt durch den 1908 errichteten Tauerntunnel in den Süden bringt. Neben dem Gasthaus Radhausberg in unmittelbarer Umgebung warten auch noch andere Restaurants und Kaffeehäuser in fußläufiger Umgebung mit vorzüglicher Kulinarik auf.